©Roche/Jean Jaques Schaffner

Für 2022 vermeldet die Stadt Basel so viele Firmengründungen wie noch nie. Die für die Start-ups, aber auch Neuansiedlungen zuständige Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, Basel Area Business & Innovation, hat im vergangenen Jahr 96 Firmen bei ihrer Gründung begleitet und beraten. Stabil hoch geblieben sei zudem die Zahl der Ansiedlungen. 35 Unternehmen haben sich 2022 in den Kantonen Basel-Land, Basel-Stadt und Jura niedergelassen. Fast zwei Drittel der Firmen sind in den Life Sciences tätig.

Darm und Mirkoorganismen = Mikrobiom ©Kantonsspital Basel

Der VC-Investor MIG Capital führt eine 13 Mio. Euro Series-A-Finanzierung für Mikrobiom-Therapeutika der Münchner mbiomics an. Am Konsortium sind zudem der High-Tech Gründerfonds, Bayern Kapital und private Seed-Investoren beteiligt.

Die verwirrende Rezeptorenvielfalt und interagierende Moleküle beim Checkpoint genannten Scheideweg der Aktivierung von Immunzellen im Kampf gegen Krebszellen ©aus einem NIH-Erklärvideo

BioNTech verkündet eine strategische Kollaboration mit der US-amerikanischen OncoC4 zur gemeinsamen Entwicklung und Kommerzialisierung eines neuen Checkpoint-Antikörpers für die Behandlung verschiedener solider Tumore. Das Mainzer Biotech-Unternehmen verpflichtet sich dabei zu einer Vorauszahlung von 200 Mio. US-Dollar und weiteren erfolgsabhängigen Zahlungen sowie Anteilen an eventuellen Verkaufserlösen.

Gründerteam von Seamless Therapeutics, Dresden. Dr. Felix Lansing (CSO, Mitte hinten) und Dr. Anne-Kristin Heninger (CEO, 2.v.r.) ©Seamless Therapeutics

Die Seed-Finanzierung durch die VC-Gesellschaften Wellington Partners und Forbion in die Ausgründung aus der Universität Dresden mit dem neuen Namen "Seamless Therapeutics" schlug medial weltweit und gerade in Fachkreisen in USA groß ein. Der Grund: die per Proteindesign sequenzspezifischen Rekombinasen sind eine Weltneuheit für die therapeutische Anwendung. |transkript.de sprach mit den Gründern Felix Lansing und Anne-Kristin Heninger

©Lino Biotech AG aus AmericanChemistrySociety ACS Sens. 2021, 6, 3, 1067-1076

Lino Biotech, ein Schweizer Biosensor-Unternehmen und der weltweit einzige Anbieter von Focal Molography,  gab nun offiziell bekannt, dass es bereits am 22. Februar 2023 von Miltenyi Biotec übernommen worden ist.

Heimo Adamski, Geschäftsführer 4GENE; Dr. Karl Nägler, Managing Partner Wellington Partners, Anouschka Horn, Moderatorin Bayerisches Fernsehen; Dr. Daniel Reichart, LMU Mediziner und Postdcotorial Fellow Department Genetik Harvard Medical School und Dr. Peter Hanns-Zobel, Geschäftsführer IZB (v. l. n. r.) © IZB

Auf der 16. IZB-Presselounge trafen sich Mitte März lokale Akteure aus Wissenschaft und Firmen mit einer Reihe Investoren, die neueste Trends und Entwicklungen von der medizinischen bis zur industriellen Biotechnologie besprachen.

Rekombinasen wie die hier abgebildete trimere CRE-Rec interessieren Seamless Therapeutics ©Woods KC, Martin SS, Chu VC, Baldwin EP
J Mol Biol (2001) 313 p.49-69

Die Dresdener Seamless Therapeutics konnte eine Seed-Finanzierung in Höhe von 12,5 Mio. US-Dollar (11,8 Mio. Euro) einwerben, die die weitere Entwicklung ihrer Designer-Rekombinasen, einer neuartigen Gene-Editing-Plattform, voranbringen soll.

Molekularanalyse im DKFZ © T. Schwerdt/DKFZ

Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) meldet einen Durchbruch: Künftig übernehmen 55 gesetzliche Krankenkassen die Kosten einer umfangreichen molekularen Krebsdiagnostik für krebskranke Kinder. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) haben entsprechende Verträge mit mehreren AOKs und Betriebskrankenkassen abgeschlossen. Bislang wurde die molekulare Krebsdiagnostik für Kinder und Jugendliche allein durch Projektförderung und private Spenden ermöglicht.

Die Bagger rollen schon, die Vorbereitungen zur Flächenerschließung laufen, bei den Hochbauten aber gibt es noch Redebedarf ©Landeshauptstadt Mainz

Beim Bau des ersten Gebäudes für den Biotech-Campus in Mainz gibt es Ärger. Der Bau- und Sanierungsausschuss verweigert die Zustimmung, weil in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses eine Studie zum Luftstrom nicht vorgelegt wurde.

©Sandoz

Der Generika- und Biosimilarhersteller Sandoz, eine Tochtergesellschaft von Novartis, plant eine neue Produktionsanlage für Biologika in Lendava, Slowenien, und hat dazu mit der Landesregierung ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Die Investition von mindestens 400 Mio. US-Dollar wird eine der bisher größten internationalen Investitionen des Privatsektors in Slowenien.